Von Bamberg nach Altenkunstadt (10.896 km)

Cappuchino am Hauptbahnhof Bamberg (Bild: Klaus Dapp)
Cappuchino am Hauptbahnhof Bamberg (Bild: Klaus Dapp)

Was war ich froh, in Bamberg mit dem Rad aus dem Zug auszusteigen… Dank umfangreicher – und leider um Jahre/Jahrzehnte überfälliger Bauarbeiten fuhr nur ein sehr ausgedünntes Bahnangebot. Die Herzallerliebste bekam das in der Woche vorher mit als schon ihr erster Zug ausfiel und die Züge dann knallvoll waren. Ich hatte deshalb gleich eine Verbindung geplant, bei der mit nur einem Umstieg und langer Umsteigezeit eigentlich nichts schiefgehen konnte – und das hat dann zum Glück auch funktioniert. Stressig war es leider trotzdem und meine Nerven sind beim Thema Bahn leider auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre auch blank… jetzt konnte der Urlaub beginnen!

Brücke über den Main bei Hallstadt (Bild: Klaus Dapp)
Brücke über den Main bei Hallstadt (Bild: Klaus Dapp)

Zuerst musste ich ein Dokumentationsfoto machen, damit ich der Herzallerliebsten auch beweisen konnte, dass ich meine Strecke so rausgesucht hatte, dass ich fast nur dem Main bzw. seinen Zuflüssen entlang zu ihr nach Trebgast gefahren bin. Dann ging in der Mittagswärme weiter.

Maintal bei Hallstadt (Bild: Klaus Dapp)
Maintal bei Hallstadt (Bild: Klaus Dapp)

Die aufziehenden Gewitterwolken motivierte zum zügigen Fahren. Ich wollte ja trocken ankommen und nach dem Sitzen im Zug mich auch mal bewegen. Ich habe etwas gebraucht, um ein Bild ohne andere Radelnde hinzubekommen – an dem Wochenende war ziemlich was los auf dem Mainradweg.

Kirche in Oberbrunn (Bild: Klaus Dapp)
Kirche in Oberbrunn (Bild: Klaus Dapp)

Es machte Spaß auf kleinen Sträßchen mit wenig Autoverkehr oder abseits der Straßen zu fahren und die Dörfer anzuschauen. Schon von weitem sichtbar war das Kloster Banz bei Bad Staffelstein. Die volle Stadt habe ich ausgelassen und den Weg auf den Berg habe ich mir auch gespart.

Kloster Banz oberhalb von Bad Staffelstein (Bild: Klaus Dapp)
Kloster Banz oberhalb von Bad Staffelstein (Bild: Klaus Dapp)
Pause unterhalb des Klosters Vierzehnheiligen bei Lichtenfels (Bild: Klaus Dapp)
Pause unterhalb des Klosters Vierzehnheiligen bei Lichtenfels (Bild: Klaus Dapp)

Mir machte inzwischen die Hitze ziemlich zu schaffen und ich habe es geschafft, bis Lichtenfeld die drei Litter Wasser auszutrinken, die ich dabeihatte. Der Rüssel hat sich auch an diesem Tag wieder bewährt – und für die Pausen habe ich mir den Luxus gegönnt, Wasser in den neuen grasgrünen Faltbecher zu zapfen.

Wirklich beeindruckt haben mich die schönen Orte auf dem Weg. Gut, dass sich die vom Rad aus so gut anschauen lassen.

Stadttor in Lichtenfels (Bild: Klaus Dapp)
Stadttor in Lichtenfels (Bild: Klaus Dapp)

Die intensiven Regelfälle der Tage vorher und meine müden Beine zeigten an der ein oder anderen Stelle ihre Folgen – dafür genoss ich im Wald den Schatten.

Waldweg bei Burgstall (Bild: Klaus Dapp)
Waldweg bei Burgstall (Bild: Klaus Dapp)

Die Gewitterwolken hatten sich zum Glück verzogen und so nahm ich mir auch mehr Zeit, die Landschaft anzuschauen.

Turm von Schloss Strößendorf (Bild: Klaus Dapp)
Turm von Schloss Strößendorf (Bild: Klaus Dapp)

Als ich am Nachmittag im Hotel ankam, waren schon etliche Radelnde da. Neben den Genussradelnden mit und ohne E-Unterstützung natürlich auch die echten Radhelden, die in großer Lautstärke das gesamte Hotel über ihre Heldentaten informierten … vielleicht hätte ich doch ein Bild von ihnen und ihren Rädern machen sollen – aber nach § 201a Absatz 2 Strafgesetzbuch gilt: „Ebenso wird bestraft, wer unbefugt von einer anderen Person eine Bildaufnahme, die geeignet ist, dem Ansehen der abgebildeten Person erheblich zu schaden, einer dritten Person zugänglich macht.“ … weit davon entfernt war das nicht…

Ich zog mich in eine ruhige Ecke zurück und genoss meine Käsespätzle. Auf dem Spaziergang zur Eisdiele für den Nachtisch habe ich mir dann noch den alten Ortskern von Altenkunstadt angesehen. Zum Einschlafen konnte ich dann noch den Gesprächen des Küchenpersonals zuhören, das unter meinem Zimmer aufräumte – beim Klappern des Geschirrs bin ich ziemlich schnell eingeschlafen.

Fachwerkhaus in Altenkunstadt (Bild: Klaus Dapp)
Fachwerkhaus in Altenkunstadt (Bild: Klaus Dapp)

Urlaubsvorbereitungen Teil 3 (10.896 km)

Hessischer Radfernweg R8 am Oberfeld in Darmstadt (Bild: Klaus Dapp)

Hessischer Radfernweg R8 am Oberfeld in Darmstadt (Bild: Klaus Dapp)

Da es ernsthaft notwenig war, den Grasshopper abzustauben, wollte ich vor unser Tour einbisschen trainieren. Dazu fuhr ich über die Radschnellverbindung zum Baumarkt nach Dreieich, um einen speziellen Dünger zu kaufen. Die Fahrt über die Radschnellverbindung hat viel Spaß gemacht – und das selbst bei rund 30 Grad.

Radschnellverbindung Darmstadt-Frankfurt zwischen Darmstadt-Arheiligen und Darmstadt-Wixhausen (Bild: Klaus Dapp)
Radschnellverbindung Darmstadt-Frankfurt zwischen Darmstadt-Arheiligen und Darmstadt-Wixhausen (Bild: Klaus Dapp)

Das nächste Ründchen führte mich ins Hessische Ried, wo ich einen Blick auf die Baustelle der Riedbahn werfen wollte. Und es war schon beeindruckend eine Bahnlinie zu sehen, auf der nur Baufahrzeuge unterwegs waren.

Blick über das Hessische Ried (Bild: Klaus Dapp)
Blick über das Hessische Ried (Bild: Klaus Dapp)
Baustelle der Riedbahn im Bahnhof Goddelau (Bild: Klaus Dapp)
Baustelle der Riedbahn im Bahnhof Goddelau (Bild: Klaus Dapp)

Die dritte Runde führte mich über die Radschnellverbindung nach Langen und von dort zurück über den Hessischen Radfernweg R8 durch die Wälder von Langen bis Darmstadt.

Hessischer Radfernweg R8 bei Langen (Bild: Klaus Dapp)
Hessischer Radfernweg R8 bei Langen (Bild: Klaus Dapp)

Urlaubsvorbereitungen Teil 2 (10.770 km)

Sattel geklaut bein neuen Reiserad der Herzallerliebsten (Bild: Antje Hammer)
Sattel geklaut beim neuen Reiserad der Herzallerliebsten (Bild: Antje Hammer)

Da stellt die Herzallerliebste mitten in Basel an einem belebten Platz das neue Reiserad ab… und dann wird ihr der 10 Jahre alte Sattel und die zugehörige gefederte Sattelstütze geklaut. Dass der Dieb oder die Diebin dafür kaum ernsthaft Geld bekommt, verschafft nur ein bisschen Schadenfreude. Richtig ärgerlich ist, dass auch alle Montageteile mit geklaut wurden. Leider lassen sich die ganzen Teile nicht so schnell besorgen. Jetzt muss die Herzallerliebste auf einem ungefederten Provisorium rumhoppeln. Wirklich ärgerlich!

Urlaubsvorbereitungen (10.733 km)

Hessisches Ried bei Griesheim (Bild: Klaus Dapp)
Hessisches Ried bei Griesheim (Bild: Klaus Dapp)

Ein Rad abstauben zu müssen, ist kein gutes Zeichen. Aber nach der Spezialradmesse 2024 wollte ich dann doch auch mal wieder mit meinem Grasshopper unterwegs sein. Leider musste ich dann feststellen, dass die schwache Bremsleistung nicht durch neue Bremsklötze zu beheben war.

Also musste ein Werkstatttermin gemacht werden… und zu meiner großen Freude habe ich den auch kurzfristig bekommen. Ein großer Dank an das Team von Fahrrad Claus. Mit einem neuen Bremsgriff konnte das Problem gelöst werden.

Und beim Abholen kam dann alles zusammen: Das Wetter war gut, die Mit- Pendelnden am Morgen haben mich zum fahren statt (im Zug) mitfahren motiviert… und dann ist auch noch der Zug ausgefallen. Also gab es keine Ausrede mehr.

Hessisches Ried bei Dornheim (Bild: Klaus Dapp)
Hessisches Ried bei Dornheim (Bild: Klaus Dapp)

So bin ich dann das erste mal seit längerem wieder von Trebur nach Darmstadt geradelt. So viel hat sich gar nicht geändert. Und auch die Waldpassage hatte ich noch in Erinnerung und konnte die Brennnesseln umfahren.

Waldpassage bei Griesheim (Bild: Klaus Dapp)
Waldpassage bei Griesheim (Bild: Klaus Dapp)

Damit ist der Urlaub schon ein bisschen vorbereitet 🙂

Tag der offenen Tür bei HP Velotechnik

Daniel Pulvermüller (Gründer und Geschäftsführer), Alexander Kraft (Pressesprecher) und Thomas Wilkens (Vertriebsleiter) beim Aufwärmen vor der Gesprächsrunde (Bild: Klaus Dapp)
Daniel Pulvermüller (Gründer und Geschäftsführer), Alexander Kraft (Pressesprecher) und Thomas Wilkens (Vertriebsleiter) beim Aufwärmen vor der Gesprächsrunde (Bild: Klaus Dapp)

Am 9. September ist es wieder soweit: Tag der offenen Tür bei HP-Velotechnik in Kriftel. Wie in den letzten Jahren besteht die Möglichkeit, die Fabrik gründlich und mit fachkundiger Führung anzuschauen und auch Probezufahren. Mit dabei auch der neue Chopper, der ab 2024 erhältlich sein wird. Auch das weitere Programm hört sich spannend an – ich habe mich deshalb schon angemeldet.

Unter dem Link wird auch das gesamte Programm beschrieben – und das auch wieder ohne Eintritt.

Und Schluss … (9.169 km)

Selfi auf Pino (Bild: Klaus Dapp)
Selfi auf Pino (Bild: Klaus Dapp)

Letzte Tourentage sind immer doof. Entweder droht Ärger mit der Bahn oder es passiert etwas doofes.

Mit einem tollen Frühstück legte unser Gastgeber die Basis für einen guten Tag. Damit kein blöder Unfall passiert, packten wir sorgfältig. Dann scheiterte der Versuch die beiden Fahrkarten per Mobiltelefon zu kaufen… und wir machten uns auf zum Bahnhof, um das Problem analog anzugehen, was der Herzallerliebsten auch nach einiger Wartezeit gelang.

Bahnhof von Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Bahnhof von Saverne (Bild: Klaus Dapp)

Dann machten wir uns auf den Weg Richtung Strasbourg. Der Weg entlang des Kanals war angenehm zu fahren, auch wenn er an einigen Stellen nur knapp zwei Meter breit ist.

Kanal Marne au Rhine zwischen Saverne und Strasbourg (Bild: Klaus Dapp)
Kanal Marne au Rhine zwischen Saverne und Strasbourg (Bild: Klaus Dapp)

In Waltenheim-sur-Zorn gelang es der Herzallerliebsten einen Mobilen Bäckereiverkauf anzuhalten – und wir konnten ein zweites Frühstück genießen.

Auf dem Radweg an dem Kanal kamen wir bis fast in die Innenstadt von Strasbourg. Weiter ging es auf Radwegen und der Umweltspur für Busse und Fahrräder bis zum Bahnhof – und dort hatten wir noch 10 Minuten, um zum Bahnsteig zu kommen. Der Zug kam pünktlich, im Mehrzweckabteil war viel Platz und der Zugbegleiter begrüßte wohlgelaunt die Kundinnen und Kunden – kurz: Bahnfahren kann auch funktionieren und das sogar mit Rad.

In Basel mussten wir uns kurz an den dichteren Verkehr gewöhnen und erreichten wohlbehalten die Wohnung der Herzallerliebsten. Unfallfrei und ohne Pannen waren wir wieder zurück von einer schönen Radtour – und das Rad war noch nicht einmal groß eingesaut.

Von Réchicourt-le-Chateau nach Saverne (9.117 km)

Abendsonne über dem Kanal Marne au Rhin bei Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Abendsonne über dem Kanal Marne au Rhin bei Saverne (Bild: Klaus Dapp)

Nach dem grandiosen Frühstück machten wir uns auf zur letzten Etappe durch die Vogesen. Die Gastgeber wünschten sich ein Foto vom Pino und so warfen wir uns noch kurz in Position bevor wir losfuhren.

Startbereit auf dem Pino in Réchicourt-le-Château (Bild: Lionel Heckmann)
Startbereit auf dem Pino in Réchicourt-le-Château (Bild: Lionel Heckmann)

Leider stimmte der Wetterbericht nicht ganz und wir sausten den letzten Kilometer zum Kanal im zunehmenden Regen. Dort standen wir dann kurz unter, bis sich die Wolken ausgeregnet hatten.

Canal de la Marne au Rhin (Bild: Klaus Dapp)
Canal de la Marne au Rhin (Bild: Klaus Dapp)

Dann ging es weiter zu den großen Seen, die als Reservoir für die Kanäle dienen. Ende der 1960er Jahre wurde der Kanal umfangreich modernisiert und neben der Großschleuse bei Réchicourt-le-Chateau und dem Schiffsaufzug (Le Plan Incliné) oberhalb von Lutzelbourg wurden die Seen durch den Kanal gequert, so dass die vorher erforderliche Umfahrung entfallen ist. Der Abzweig in den Saar Kanal liegt jetzt auch im See. Vielleicht ist das mal eine Idee für eine andere Radtour.

Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)
Zwischen den Speicherseen bei Gondrexange (Bild: Klaus Dapp)

Das nächste Etappenziel war die Umfahrung der Schiffstunnel bei Arzviller. Hier schauten wir uns kurz einen Tunneleingang an.

Umfahrung der Kanaltunnel bei Niderviller (Bild: Klaus Dapp)
Umfahrung der Kanaltunnel bei Niderviller (Bild: Klaus Dapp)
Eingang zum kurzen Kanaltunnel bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Eingang zum kurzen Kanaltunnel bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Pino über dem Kanaltunnel (Bild: Klaus Dapp)
Pino über dem Kanaltunnel (Bild: Klaus Dapp)
Eingang zum kurzen Kanaltunnel bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Eingang zum kurzen Kanaltunnel bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)

In dem Abschnitt des kleinen Tunnels verläuft die Umfachrung genau über dem Schiffstunnel. Nachdem wir die Höhe überwunden hatten erreichten wir schnell die ehemalige Schleusentreppe bei Arzviller. Dort hatten wir die gute Idee, eine Mittagspause zu machen – und konntem so dem kräftigen Regenschauer aus dem trockenen zusehen.

Schleuse Nummer 2 an der ehemaligen Schleusentreppe bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Schleuse Nummer 2 an der ehemaligen Schleusentreppe bei Arzviller (Bild: Klaus Dapp)
Marina in Lutzelbourg (Bild: Klaus Dapp)
Marina in Lutzelbourg (Bild: Klaus Dapp)

Danach ging es bergab Richtung Saverne. Da wir dort zu früh ankamen, um gleich in die Unterkunft zu gehen gingen wir in das angrenzende Rosarium, das seit 1898 besteht. Das Rosarium wird ehrenamtlich und mit viel Liebe unterhalten. Wir wurden entsprechend begrüßt und auf die wichtigsten Bereiche des Rosariums hingewiesen.

Rosarium in Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Rosarium in Saverne (Bild: Klaus Dapp)

Nach einem ausgiebigen Rundgang, der Augen und Nase ansprach, fuhren wir zu unserer Unterkunft, die direkt an das Rosarium angrenzte und das Thema Rosen in diversen Details von der Bettwäsche bis zu den Servietten beim Frühstück aufgriff.

Als nächstes schlenderten wir durch die Innenstadt von Saverne. Es herrschte insgesamt Urlaubsstimmung. Das bedeutete auch, dass nur ein Teil der Restaurants offen hatte, so dass wir beschlossen, im Garten unserer Unterkunft mit Blick auf das Rosarium ein Picknick zu machen.

Fußgängerzone in Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Fußgängerzone in Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Synagoge von Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Synagoge von Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Ferienhinweis des Metzgers Gantzer in Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Ferienhinweis des Metzgers Gantzer in Saverne (Bild: Klaus Dapp)

Und oft sind es die einfachen Lösungen, die weiterhelfen… während es an verschiedenen Stellen auf unserem Weg Ladesäulen auch für Pedelecs gab, hatte die Tourismusinformation in Saverne eine einfache Möglichkeit im Schaufenster: Ladegerät und Akku einfach abgeben.

Lademöglichkeit für Pedelecs der Tourismusinformation Saverne (Bild: Klaus Dapp)
Lademöglichkeit für Pedelecs der Tourismusinformation Saverne (Bild: Klaus Dapp)

Auf den neuesten Abschnitten der Radroute V52 von Nancy nach Réchicourt-le-Chateau

Neuer Teil des V52 bei Dombasle-sur-Meurthe (Bild: Klaus Dapp)
Neuer Teil des V52 bei Dombasle-sur-Meurthe (Bild: Klaus Dapp)

Nachdem am Vortag der Stadtspaziergang zum großen Teil ins (Regen)wasser fiel, schauten wir uns noch kurz ein paar Sehenswürdigkeiten in den Innenstadt von Nancy einschließlich der Kathetrale an.

Nancy - Arc Héré (Bild: Klaus Dapp)
Nancy – Arc Héré (Bild: Klaus Dapp)
Nancy - Parc da la Pépinière (Bild: Klaus Dapp)
Nancy – Parc da la Pépinière (Bild: Klaus Dapp)
Nancy - Kathetrale (Bild: Klaus Dapp)
Nancy – Kathetrale (Bild: Klaus Dapp)

Danach brachen wir auf in Richtung Vogesen. Von der Hinfahrt wussten wir, dass die Lücke des V52 Radweges entlang des Rhein-Mörthe-Kanals zwischen Nancy und Metz zum Teil schon geschlossen war. Ein großer Gewinn, denn in diesem Abschnitt ist viel LKW-Verkehr unterwegs. So fuhren wir begeistert auf dem 2022 fertig gewordenen Abschnitt aus Nancy bis zum aktuellen Ausbauende bei La Madeleine.

Neuer Teil des V52 bei Laneuveville-devant-Nancy (Bild: Klaus Dapp)
Neuer Teil des V52 bei Laneuveville-devant-Nancy (Bild: Klaus Dapp)

Von dort fuhren wir durch Saint-Nicolas-de-Port. Die dortige Basilika beeindruckte uns sehr. Bemerkenswert ist der Knick im Grundriss, der durch die unterschiedlichen Bauaktiviten in den Jahrhunderten entstanden ist.

Brauereimuseum / ehemalige Brauerei in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Brauereimuseum / ehemalige Brauerei in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Ortsdurchfahrt mit der Basilika St-Nicolas in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Ortsdurchfahrt mit der Basilika St-Nicolas in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Basilika St-Nicolas in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Basilika St-Nicolas in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Altar der Basilika St-Nicolas in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)
Altar der Basilika St-Nicolas in Saint-Nicolas-de-Port (Bild: Klaus Dapp)

In Varangéville befuhren wir noch einen kurzen Abschnitt, an dem noch die letzten Arbeiten ausgeführt wurden… die Arbeiter haben dadurch noch mehr erkannt, wie dringend der neue Abschnitt ist. In Dombasle-sur-Meurthe erreichten wir dann den weiteren 2022 fertiggestellten Abschnitt nach Maixe und genossen das Dahingleiten am Kanal.

In Lagarde gönnten wir uns einen Kaffee – und wurden vom Wirt von der Hinfahrt wiedererkannt. Vielleicht war der Kaffee deshalb so stark, dass ich danach ein halbes Bagette zum neutralisieren essen musste.

In Réchicourt-le-Chateau waren wir schon von außen von unserer Unterkunft begeistert. Die netten Gastgeber verstärkten dies noch. Das Rad bekam einen guten Platz und Strom und wir den Hinweis, dass die Pizzeria im Ort offen habe. So gab es für uns ein leckeres Abendessen. Und weil es uns so gut gefallen hat den Link.

Unsere Unterkunft in Réchicourt-le-Chateau (Bild: Klaus Dapp)
Unsere Unterkunft in Réchicourt-le-Chateau (Bild: Klaus Dapp)
Türschild in unserer Unterkunft in Réchicourt-le-Chateau (Bild: Klaus Dapp)
Türschild in unserer Unterkunft in Réchicourt-le-Chateau (Bild: Klaus Dapp)
Zimmer in unserer Unterkunft in Réchicourt-le-Chateau (Bild: Klaus Dapp)
Zimmer in unserer Unterkunft in Réchicourt-le-Chateau (Bild: Klaus Dapp)

Rückfahrt nach Nancy (8.999 km)

Ortseingang von Nancy (Bild: Klaus Dapp)
Ortseingang von Nancy (Bild: Klaus Dapp)

Nach dem Frühstück stellten wir unser Gepäck im Hotel unter und holten den regenbedingt verkürzten Stadtspaziergang in Metz nach. Neben dem Jugendstil-Bahnhof schauten wir uns noch das Deutsche Tor an – es macht deutlich, dass das deutsch-französisches Zusammenleben nicht immer friedlich war.

Metz - Bahnhof im Jugendstil (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Bahnhof im Jugendstil (Bild: Klaus Dapp)
Metz - Ehemalige Hauptpost (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Ehemalige Hauptpost (Bild: Klaus Dapp)
Metz - Deutsches Tor (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Deutsches Tor (Bild: Klaus Dapp)

Dann machten wir uns wieder auf den Weg zurück von Metz nach Nancy. Die aufkommenden Regenwolken waren eine wirksame Motivation, zügig voranzukommen.

Blick auf das Industriegebiet von Champigneulies (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf das Industriegebiet von Champigneulies (Bild: Klaus Dapp)

Unsere Stadtspaziergang fiel regenbedingt kurz aus. Immerhin konnten wir noch rasch für ein Abendessen im Hotelzimmer einkaufen.

Von Marbache nach Metz der Mosel entlang (8.928 km)

Metz - Kathedrale im Sonnenuntergang (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Kathedrale im Sonnenuntergang (Bild: Klaus Dapp)

Ein Frühstück-Picknick im Freien war unsere letzte Aktivität in Marbache, bevor wir richtung Metz aufbrachen. So gestärkt kamen wir gut voran. In Pont-à-Mousson waren wir von der Stadtsilhouette überrascht. Da wir vor allem Metz anschauen wollten, fuhren wir trotzdem nach einem kurzen Fotostop weiter.

Blick auf Pont-a-Mousson (Bild: Klaus Dapp)
Blick auf Pont-a-Mousson (Bild: Klaus Dapp)
Ehemalige Prämonstratenserabtei Pont-à-Mousson (Bild: Klaus Dapp)
Ehemalige Prämonstratenserabtei Pont-à-Mousson (Bild: Klaus Dapp)

Das nächste unübersehbare touristische Sehenswürdigkeit war das Aquaedukt in Jouy-aux-Arches. Es diente der Wasserversorgung von Metz und verlief 22 Kilometer immer mit leichtem Gefälle bergab. Ich finde es immer wieder erstaunlich, was die Römer alles bauen konnten.

Römisches Aquaedukt über die Mosel in Jouy-aux-Arches (Bild: Klaus Dapp)
Römisches Aquaedukt über die Mosel in Jouy-aux-Arches (Bild: Klaus Dapp)

Nach kurzem Unterstehen, um nicht nass zu werden, erreichten wir Metz. Dabei zeigten sich die Vorteile des GPS-Geräts und etwas Vorbereitung. Wir konnten sogar noch anderen Radfahrenden den Weg zeigen und wurden bis zum Hotel geführt. Dort gingen wir schnell duschen und machten uns in die Stadt auf. Im Markt kauften wir uns leckere Tartes als verspätetes Mittagessen. Unsere Stadtbesichtigung ging leider am frühen Abend im Regen unter. Da die Innenstadt sehr kompakt ist, konnten wir trotzdem einen Eindruck bekommen.

Metz - Place de la Comédie (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Place de la Comédie (Bild: Klaus Dapp)
Metz - Temple Neuf (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Temple Neuf (Bild: Klaus Dapp)
Metz - Kathedrale (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Kathedrale (Bild: Klaus Dapp)
Metz - Eingangsportal der Kathedrale (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Eingangsportal der Kathedrale (Bild: Klaus Dapp)
Metz - Eingang zur Markthalle (Bild: Klaus Dapp)
Metz – Eingang zur Markthalle (Bild: Klaus Dapp)