Nach den Erfahrungen der Hinfahrt wollte ich eine andere Rheinquerung nehmen. Zuerst galt es jedoch die ersten Steigungen in den Weinbergen zu nehmen… keine leichte Aufgabe nach einem üppigem Mittagessen. Die nächste Herausforderung war der Wurstmarkt in Bad Dürkheim. Ich musste einmal die gesamten Besucherströme queren.
Die anschließende Strecke zum Rhein war ein angenehmes Kontrastprogramm. Endlich ging es voran. Der Blick auf Wälder, Wiesen und Dörfer wurde nach einiger Zeit vom Panorama der BASF abgelöst. Die Radstrecke führt durch den Container-Bahnhof der BASF.
Am Rhein angekommen hatte ich wie auf dem Hinweg Probleme, den Weg über den Rhein zu finden. Auf die Idee, dass der Weg durch einen Treffenturm zwischen den Richtungsspuren der Autobahn verläuft, wäre ich nicht gekommen. So muss das für die Autofahrer merkwürdig ausgesehen haben, dass hinter der Betonwand ein Fähnchen wedelte.
Der Wechsel von Rheinland-Pfalz nach Baden-Württemberg war unspektakulär. Den Rhein entlang ging es weiter nach Hessen. Mein erstes Ziel war Bensheim. Ich rumpelte durch den Lorscher Wald… kurz vor Bensheim war klar, dass ich den angepeilten Zug nicht bekommen würde. Statt eine knappe Stunde auf den nächsten Zug zu warten, radelte ich direkt weiter nach Alsbach-Hähnlein. Von dort schaukelte mich die Straßenbahn nach hause.