Nach einem sehr guten Frühstück starteten wir auf unsere Neckaretappe. Es ist eine spannende Mischung aus den Wäldern an den Neckarhängen, diversen Burgen, dem Neckar und der im engen Neckartal teilweise doch bedrängenden Straßeninfrastruktur und Gewerbegebieten.
In Obrigheim erlebten wir eine unschöne Überrachung. Es war eine Umleitung für den Neckarradweg ausgeschildert. Ich ahnte nichts gutes, denn auf der anderen Neckarseite verlief die vielbefahrene B27. Trotzdem wechselten wir auf die andere Neckarseite. Leider war die Umleitungsbeschilderung so schlecht, dass wir erst einmal Richtung Mosbach fuhren, was wir zum Glück nach einer Weile merkten. Also fuhren wir wieder zurück und folgten mit noch mehr Aufmerksamkeit der Umleitungsbeschilderung … um nach einer halben Stunde wieder auf der anderen Seite in Obrigheim zu landen. Jetzt war es mir zu doof … und ein entgegenkommender Radfahrer meinte, dass es möglich ist an der Baustelle vorbeizukommen. Es war dann ein ziemliches Gerumpel, da der Weg hinter Obrigheim aufgerissen war. Nach einiger Zeit begegneten uns dann Baustellenfahrzeuge und ein stinksaurer LKW-Fahrer … so sehr ich ihn verstehen konnte, dann muss halt auch vernünftig beschildert werdne. Um so mehr freuten wir uns, als die Baustelle dann vorbei war und wir wieder ordentlich fahren konnten.
In Hirschhorn erreichten wir Hessen. Das musste natürlich dokumentiert werden 😉
In Hirschhorn machten wir eine Pause bei der Ersheimer Kapelle. Der Neckarradweg führt erst durch ein Gewerbegebiet und ist es schon überraschend, dass auf einmal ein von außen unscheinbares altes Kirchengebäude auftaucht.
Um so mehr beeindruckt der Innenraum der wohl aus der Zeit um 1460 stammt.
Nach einer kleinen Irrfahrt über einen Campingplatz – den Weg, den ich in Erinnerung hatte, gab es nicht mehr – fuhren wir nach Neckargemünd, wo die Elsenz in den Neckar mündet.
Da wir eine Stunde vor der Öffnung der Rezeption ankamen, setzten wir uns gemütlich in ein italienisches Cafe. Ich genoss einen großen Eisbecher und wir schauten uns das Pizzaangebot für das Abendessen an.
Nach dem Einchecken und Duschen machten wir auf dem Weg zum Abendessen noch einen kleinen Stadtrundgang und besuchten dabei mit der
Besonders ist sicher die Kleppergasse – da stellst sich die Frage der Verkehrsberuhigung nicht, aber das Verhältnis zu den Nachbarn muss gut sein.