In Altenkunstadt deckte ich mich beim örtlichen Supermarkt mit Brötchen ein und machte mich auf den Weg. Vom Vortag hatte ich gelernt und mich früh auf den Weg gemacht, damit ich die schiefe Ebene bei Neumarkt nicht in der Mittagshitze erreiche.
Zur Mittagszeit wollte ich in Kulmbach sein und eine Mittagspause machten – ich hatte nicht gewusst, dass zu der Zeit die Bierwoche tobte. Dementsprechend voll waren die Straßen und die Innenstadt. Das war mir dann doch zu anstrengend und ich fuhr weiter – auch motiviert von den aufziehenden Wolken.
Kurze Zeit später musste ich dann unterstehen und habe den kurzen Regenschauer für eine Pause genutzt. Danach trat ich kräftig ins Pedal, um in Trebgast noch ein Mittagessen zu bekommen und nicht nass zu werden.
Vor Himmelskron machte der Himmel dann dem Ortsnamen alle Ehre – und unter entfernten Gewitterdonner radelte ich weiter.
Der letzte Anstieg vor Trebgast war ziemlich unangenehm. Auf einer engen und unübersichtlichen Landstraße kurbelte ich mich nach oben – um so mehr freute ich mich, gesund und munter in Trebgast anzukommen. Und das auch noch rechtzeitig, um ein Mittagessen zu bekommen. Das hat dann die Aufbackbrötchen doch deutlich in den Schatten gestellt und meine Zweifel, ob ich von einem Kloß satt werde, wurden schnell beseitigt. Und dann gab es noch einen leckeren Nachtisch.
Und nach dem Duschen genoss ich einen erholsamen Mittagsschlaf. Am Abend traf ich dann die Herzallerliebste und unser gemeinsamer Urlaub konnte beginnen.