Mit einem Glas Himbeermarmelade als kleines Geschenk starteten wir nach einem leckeren Frühstück Richtung Nantes. An diesem Tag sind wir gemütlich bergab gefahren.
In Ancenis haben wir endlich den Beweis gefunden, dass die Loire immer noch für die Schifffahrt genutzt wird. In einen sehenswerten Manöver führ ein Schaufelrad-Personenschiff unter der Brücke über die Loire hindurch.
Die üblichen Schlösschen oder Kirchen haben wir weitgehend ignoriert. Wir wollten zügig nach Nantes kommen und hatten in den letzten Tagen doch ziemlich viel angeschaut.
Wir waren gespannt darauf, wie gut sich in Nantes mit ca. 290.000 Einwohnern Fahrrad fahren lässt – immerhin trägt Nantes im Juni diesen Jahres die internationale Fahrradtagung VeloCity aus.
In der Stadt selber kamen wir gut voran. Viele Straßen haben Sicherheitsstreifen für Radfahrer und alle ÖPNV-Trassen können auch vom Radverkehr mitgenutzt werden. Die Beschilderung auf dem Weg nach Nantes und in der Stadt hat allerdings das berühmte „Potenzial nach oben“. Auch die Wegeführung des Eurovelo ist nicht berauschend.
Nachdem wir unser Quartier erreicht haben, sind wir dann nach einer ausgiebigen Dusche gemütlich durch die Innenstadt gelaufen … und nach einem leckeren Elsässer Flammkuchen war ich dann auch wieder bester Laune. Dass innenstadtnahe Unterkünfte nicht immer schlaffördernd sind, wurde in der Nacht leider bestätig …