Nach dem grandiosen Frühstück machten wir uns auf zur letzten Etappe durch die Vogesen. Die Gastgeber wünschten sich ein Foto vom Pino und so warfen wir uns noch kurz in Position bevor wir losfuhren.
Leider stimmte der Wetterbericht nicht ganz und wir sausten den letzten Kilometer zum Kanal im zunehmenden Regen. Dort standen wir dann kurz unter, bis sich die Wolken ausgeregnet hatten.
Dann ging es weiter zu den großen Seen, die als Reservoir für die Kanäle dienen. Ende der 1960er Jahre wurde der Kanal umfangreich modernisiert und neben der Großschleuse bei Réchicourt-le-Chateau und dem Schiffsaufzug (Le Plan Incliné) oberhalb von Lutzelbourg wurden die Seen durch den Kanal gequert, so dass die vorher erforderliche Umfahrung entfallen ist. Der Abzweig in den Saar Kanal liegt jetzt auch im See. Vielleicht ist das mal eine Idee für eine andere Radtour.
Das nächste Etappenziel war die Umfahrung der Schiffstunnel bei Arzviller. Hier schauten wir uns kurz einen Tunneleingang an.
In dem Abschnitt des kleinen Tunnels verläuft die Umfachrung genau über dem Schiffstunnel. Nachdem wir die Höhe überwunden hatten erreichten wir schnell die ehemalige Schleusentreppe bei Arzviller. Dort hatten wir die gute Idee, eine Mittagspause zu machen – und konntem so dem kräftigen Regenschauer aus dem trockenen zusehen.
Danach ging es bergab Richtung Saverne. Da wir dort zu früh ankamen, um gleich in die Unterkunft zu gehen gingen wir in das angrenzende Rosarium, das seit 1898 besteht. Das Rosarium wird ehrenamtlich und mit viel Liebe unterhalten. Wir wurden entsprechend begrüßt und auf die wichtigsten Bereiche des Rosariums hingewiesen.
Nach einem ausgiebigen Rundgang, der Augen und Nase ansprach, fuhren wir zu unserer Unterkunft, die direkt an das Rosarium angrenzte und das Thema Rosen in diversen Details von der Bettwäsche bis zu den Servietten beim Frühstück aufgriff.
Als nächstes schlenderten wir durch die Innenstadt von Saverne. Es herrschte insgesamt Urlaubsstimmung. Das bedeutete auch, dass nur ein Teil der Restaurants offen hatte, so dass wir beschlossen, im Garten unserer Unterkunft mit Blick auf das Rosarium ein Picknick zu machen.
Und oft sind es die einfachen Lösungen, die weiterhelfen… während es an verschiedenen Stellen auf unserem Weg Ladesäulen auch für Pedelecs gab, hatte die Tourismusinformation in Saverne eine einfache Möglichkeit im Schaufenster: Ladegerät und Akku einfach abgeben.