Geweckt wurden wir vom Läuten der Glocken der gegenüberliegenden Kirche in Lagarde und den Hühnern im Nachbargarten.
Nach einem sehr leckeren und ausführlichem Frühstück brachen wir auf und fuhren möglichst stromsparend am Rhein-Mörthe-Kanal entlang. Es war so kalt, dass sich über dem Kanal Nebel bildete.
Der Radweg am Kanal wurde in den letzten Jahren weiter ausgebaut. Ein neuer Abschnitt wurde nach dem Modell der Schutzstreifen außerorts gestaltet.
Entlang des Kanals sahen wir immer wieder ehemalige Industriebetriebe, die die Transportmöglichkeiten des Kanals nutzten.
Und noch einen weiteren neuen Abschnitt konnten wir ausprobieren. Wir sind schon sehr gespannt, wie die Rückfahrt von Nancy verläuft. Der ersten Erfahrungen waren sehr motivierend.
Auch weil wir nicht wussten, dass der Weg nach Nancy ausgebaut wurde, haben wir Nancy umfahren.
Dabei hatten wir uns eine Route ausgesucht, auf der wir möglicht wenig Autoverkehr erwarteten, und hatten damit auch Erfolg. Nachdem wir die Hochebene (mit zwei deutlich spürbaren Anstiegen) gequert hatten freuten wir uns über die Voie Verte auf der ehemaligen Bahnlinie hinunter zur Mörthe.
Nach der Querung der Mörthe fuhren wir entlang von Industriegebieten zwischen Mosel, Moselkanal und Mörthe weiter. Im ersten Cafe – eigentlich ein Döner-Laden – holten wir uns eine ordentliche Koffein Dosis und im benachbarten Supermarkt das Abendessen. Danach querten wir Mörthe und Mosel um zu unserem Quartier zu kommen. Leider war die Autobahn stark zu hören, so dass die Übernachtung weniger naturnah war als gedacht.