Besuch des jüdischen Friedhofs in Wangen (6.348 km)

Jüdischer Friedhof in Wangen (Bild: Klaus Dapp)
Jüdischer Friedhof in Wangen (Bild: Klaus Dapp)

Nachdem wir gestern am jüdischen Friedhof von Wangen vorbeigesaust sind, sind wir den Weg heute in umgekehrter Richtung gefahren. Bergauf haben wir den Abzweig dann gefunden.

Der Ort ist beeindruckend und besonders das Grab von Dr. Nathan Wolf und seine Familiengeschichte. Die Grabinschrift „Hier ruht der letzte Jude des Dorfes. Bald wird Gebüsch den Stein bedecken. Doch wird sein Grab nicht vergessen werden. Denn mehr als er liegt hier begraben.“

Grab von Dr. Nathan Wolf auf den jüdischen Friedhof in Wangen (Bild: Klaus Dapp)
Grab von Dr. Nathan Wolf auf den jüdischen Friedhof in Wangen (Bild: Klaus Dapp)
Grab von Lazarus Wolf auf den jüdischen Friedhof in Wangen (Bild: Klaus Dapp)
Grab von Lazarus Wolf auf den jüdischen Friedhof in Wangen (Bild: Klaus Dapp)

Nachdenklich radelten wir dann weiter den Schienenberg hinauf. Nach einer Weile gönnten wir uns eine Mittagspause mit Blick über den Untersee in die Schweiz.

Mittagspause auf dem Schienenberg (Bild: Klaus Dapp)
Mittagspause auf dem Schienenberg (Bild: Klaus Dapp)

Danach kurbelten wir uns kräftig unterstützt durch den Wald. Das Pino fuhr brav über die teilweise matschigen Waldwege. Nach dem Aufstieg ging es dann steil bergab. Die Hinterradbremse begann nach einiger Zeit kräftig zu röhren, bremste aber noch zuverlässig. Der vergrößerte Durchmesser der Bremsscheibe trägt dazu bei, dass sie schnell wieder abkühlte und dann auch ohne große Geräuschentwicklung wirksam bremste.

Nach einem Einkauf in Iznang waren wir unterhalb von Gundholzen im Bodensee. Das Wasser ist dort so flach, dass wir gut 50 Meter in den See laufen konnten, bis wir mit der Hüfte im Wasser standen.

Den Tag schlossen wir mit einem leckeren Spargelessen.