Bei einem ausgedehnten Frühstück im Freien genossen wir das leckere Essen und den Blick auf das Kloster. Damit der Tag schon vorweggenommen wurde, kamen aus einer Wolke ein paar Regentropfen.
Durch eine ruhige Nacht und das leckere Frühstück gestärkt, fuhren wir zurück zum Donauradweg. Im Nachbarort Rechtenstein sahen wir schon die nächste Burg und Kirche.
Trotz manch dunkler Wolke fuhren wir gut gelaunt der Donau entlang. Im Ortsteil Zell von Riedlingen sahen wir einen lustigen Fahrradbrunnen.
In Riedlingen schauten wir uns die schöne Innenstadt an. Zum leichten Entsetzen der Bäckereifachverkäuferin aßen wir eine Seele mit Salz und Kümmel zum Kaffee. Ich habe überlegt ob ich von meiner Oma erzählen soll, die Brezeln gerne in Kaffee getunkt hat. Mit einer Butterbrezel geht das auch sehr gut …
In Riedlingen erlebten wir dann auch einen Feuerwehreinsatz der besonderen Art. An einem Haus lag ein Storch am Schornstein. Ein weiterer Storch saß auf dem Dach und schaute nach diesem. Dann kam die Feuerwehr mit Drehleiter und barg den Storch der beim Schornstein lag. Es war ein Plastikstorch…
Nach diesem dramatischen Erlebnis machten wir uns wieder auf den Weg. Die Wolken wurden zusehens dunkler und der Wind war teilweise ziemlich kräftig. Von den Hängegärten von Schloss Neufra aus, schauten wir über die Donauebene.
Kurz vor Sigmaringen machten wir Mittagspause, obwohl ersten Tropfen fielen. Von einem anderen Radler wurden wir auf einen italienischen Feinkostladen im angrenzenden Gewerbegebiet hingewiesen, bei dem es auch leckeren Kaffee gäbe.
Wir entschlossen uns dann doch, direkt nach Sigmaringen weiterzufahren. Leider mussten wir bei der Pause feststellen, dass eine Schraube der Ortlieb-Halterung verschwunden war. Mit einem Spanngurt machten wir eine provisorische Sicherung.
In Sigmaringen war die Stadt richtig voll. Trotzdem besichtigten wir das Schloss. Es gehört dann doch dazu.
Nach dem Schlossbesuch fuhren wir zum nächsten im Internet angezeigten Radladen. Dort konnte uns glücklicherweise mit einer soliden Notreperatur die Ortlieb-Tasche gerettet werden.
Danach fuhren wir auf den Berg zur Jugendherberge. Dort konnten wir das Fahrrad verräumen und zusammen mit einem Fußball-Trainingscamp gab es bald Abendessen. Die Lasagne war lecker und ich habe mich auch über die Salatbar und die Milchreis mit Zucker und Zimt als Nachtisch sehr gefreut. Das habe ich schon lange nicht mehr gegessen.