Nach dem Frühstück starteten wir mit einer grandiosen Abfahrt ins Jagsttal. Dass wir dabei die Abzweigung des Radweges verpassten, störte uns wenig. Auf der Straße waren wenig Autos unterwegs und wir hatten genug Tempo, um in den Kurvenbereichen kein Hindernis zu sein.
Weiter ging es auf dem Kocher-Jagst-Radweg. Der wie erwartet intensiv genutzt wird. Zu meiner Überraschung waren auch etliche Radelnde jagstaufwärts unterwegs. So begegneten wir einigen mehrfach.
In Leofels schauten wir uns die Ruine an und freuten uns an den Ausblicken auf das Jagsttal. Das zeigt auch, dass der Kocher-Jagst-Radweg kein typischer Flussradweg ist, sondern auch einige Höhen mit sich bringt.
Die Stecke führt auf kleinen Sträßchen oder langwirtschaftlichen – in der Regel asphaltierten – Wegen entlang des Jagsttals und quert dabei auch kleine Dörfer und Städte.
Crailsheim erreichten wir zur Mittagszeit. Der massive Autoverkehr und die volle Stadt brachten uns dazu, schnell ein Brot einzukaufen und weiterzufahren. Der Weg verläuft bis Jagstzell meist direkt an der viel befahrenen Bundesstraße 290. In Jagstzell nutzten wir die erste nette Rastgelegenheit für ein leckeres Picknick.
Am frühen Nachmittag sahen wir die Kirchtürme der Schönenbergkirche von Ellwangen. Wir fuhren durch die Altstadt und erreichten unser Hotel, wo wir freundlich begrüßt wurden. Nach dem Duschen machten wir einen kleinen Stadtrundgang durch die ehemalige Klosterstadt und bestaunten die imposanten Gebäude.
Leider endete unsere Suche nach einem guten Käseladen beim Innenstadtdiscouter. Immerhin wissen wir jetzt, warum es seit dem 9. August schon Weihnachtsgebäck gibt … das mache der Vorstand, damit die Verkäuferinnen durch das notwendige Vorabkosten noch fetter werden, meine eine der Verkäuferinnen lachend auf unser leichtes Entsetzen über den ersten Fund von Weihnachtsgebäck 2021.
Nach einem leckeren Abendessen gingen wir zurück ins Hotel, das sehr verkehrsgünstig liegt…