Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir zum Schloss in Saverne gefahren. Von dort sind wir auf den Radweg am Rhein-Marne-Kanal gefahren. Gemütlich rollten wir in Richtung Straßburg. Vom Kanal aus konnten wir auf die elsässischen Städtchen und Dörfer schauen.
In Eckwersheim schauten wir uns die Gedenkstätte für das Unglück auf der Probefahrt des TGV am 15. November 2015 an. An diesem Tag war ein Messzug in der Kurve vor der südlichen Brücke über den Rhein-Marne-Kanal entgleist. Durch den Unfall starben 11 Menschen, 37 weitere wurden verletzt, 12 davon schwer. Die Gedenkstätte ist sehr eindrücklich.
Von dort fuhren wir weiter zur letzten gemeinsamen Übernachtung. Die Herzallerliebste hatte eine Übernachtung auf dem umgebauten Frachtschiff Ophrys organisiert. Wir verbrachten den Nachmittag auf dem Schiff und hatten viel Spaß dabei, die Hobbykapitäne zu beobachten, die mit den meist gemieteten Booten vorbeifuhren. Es war wie im schlechten Film. Entweder zeigte der Vater seinem Sohn oder seiner Frau, wie gefahren wird. Da kurz unterhalb von uns eine Schleuse kam, brach dann meist die Panik aus und unter wilden Kommandos wurde versucht, ohne Havarie in die Schleuse zu kommen. Das und die neidischen Blicke auf „unser“ großes Schiff – vom Kanal aus ist nicht zu sehen, dass das Schiff fest mit dem Land verbunden ist – brachten uns regelmäßig zum Lachen. Wir grüßten freudig und genossen den letzten gemeinsamen Tag.