Endlich geht es los… eigentlich bräuchte ich erst mal Urlaub vor dem Urlaub. Der Versuch bei der Arbeit und zu hause Alles fertig zu machen ist mal wieder gescheitert… aber wenigstens ist das Meiste auf einem guten Weg.
Wie immer habe ich mich beim Packen wieder ziemlich angestellt, aber Dank Packliste habe ich hoffentlich alles Wichtige dabei. Bei 30 Grad und großer Schwüle war es nicht einfach an kalte, windige Regentage zu denken. Vielleicht haben wir ja viel Glück und fahren die Regensachen nur in der Gegend rum.
Ich war richtig froh, am Nachmittag endlich im Zug zu sitzen. Ich nutzte die Gelegenheit, den Luftdruck in der Hinterradfederung zu erhöhen. Mit 15 bar statt der üblichen 9 bar wird das Gepäck gut ausgeglichen. Mit zwei mal Umsteigen kam ich nach Kehl. Dort holte mich Antje am Bahnhof ab und wir fuhren über die neue Straßenbahnbrücke über den Rhein nach Strasbourg. Das eingesparte Geld für die internationale Fahrradkarte sollte besser in gutes Essen und Trinken investiert werden.
Auf dem Weg zum Hotel zeigten sich die Möglichkeiten und Grenzen der Tourenvorbereitung. In Open Streetmap ist die Straßenbahnbrücke noch nicht als Radverbindung eingetragen. So mussten wir wieder auf den Track kommen.
Nach einem kleinen Imbiss im Hotelzimmer – Kühlschrankreste, damit der drei Wochen abgeschaltet werden kann, ergänzt mit französischen Schmankerln – haben wir den Abend mit einem kleinen Spaziergang zum Straßburger Münster ausklingen lassen.