Paul Hollands und Daniel Pulvermüller (H und P) eröffnen den Tag der offenen Tür (Bild: Klaus Dapp)
Mein Grasshopper stand abfahrbereit im Keller … aber wie im letzten Jahr regnete es in Darmstadt und ich entschloss mich für den Zug, was sich am Nachmittag als gute Entscheidung erwies… vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr.
Wie im letzten Jahr führte Pressesprecher Alexander Kraft durch den Tag. Trotz des Wetters hatten sich schon früh alte Fans und neue Interessierte eingefunden. Der Eingangsvortrag von Paul Hollants und Daniel Pulvermüller (H und P von HP Velotechnik) war wieder sehr unhaltsam. Es ist sehr erfrischend, wie die Beiden auch über Ihre Irrungen und Wirrungen schmunzeln können. Und ich habe gelernt, dass das lateinische recumbere (zurücklehnen) die Grundlage des englischen recumbent bike bzw.grin (Liegerad-Ginsen)…
Ein treuer Fan ist mit seinem Wavey angereist (Bild: Klaus Dapp)
Auch die Werksführung mit Paul Hollants war wieder sehr interessant. Er berichtete dabei auch, wie er, Daniel Pulvermüller und Marec Hase sich kennenlernten und seitdem freundschaftlich-kollegial in der Liegeradszene wirken. Während sich in der Anfangszeit die Zielgruppen deutlich unterschieden, ist HP in den letzten Jahren verstärkt in den Reha-Bereich eingestiegen, der zuvor von Hase Bikes dominiert wurde.
Während des Tages der offenen Tür wurde auch ein Grasshopper aufgebaut (Bild: Klaus Dapp)
Viel Spaß hat mir das Kennenlernen von Heiko Truppel gemacht, dem neuen Online Marketing Manager von HP. Wir haben uns intensiv über die Online-Präsens von HP unterhalten. Ich bin gespannt, wann die Ideen für die Aktualisierung der Homepage umgesetzt werden.
Paul Hollants (rechts) weist in seiner Vorstellung von Matthias Ramsel (links) auch darauf hin, dass Kiten nicht als bestimmungsgemäßer Gebrauch im Rahmen der Garantie gilt (Bild: Klaus Dapp)
Ein echtes Erlebnis war der Vortrag von Matthias Ramsel. Mit einer gelungenen Mischung aus Bericht, beeindruckenden Bildern und Videoclips stellte er seine Kite- und Trike Tour durch die Mongolei vor. Neben den vielen positiven Erfahrungen der herzlichen Gastfreundschaft ging er auch auf kulturelle Besonderheiten ein. So wechselte er beispielsweise bei seinen Begegnungen mit anderen Reisenden auch an das Steuer eines Kleinlasters, damit dessen Fahrer sein Trike testen konnte. Eindrücklich waren auch seine Beschreibungen von guten aber auch von stürmischen Tagen. Vor seinem Vortrag hatte ich Zeit für ein kurzes Gespräch und wollte wissen, ob ihn die Reise verändert hat. Die ehrliche Antwort, dass dafür die drei Monate zu kurz gewesen seien, hat mich erst einmal überrascht. Nach der kurzen Schilderung seiner Australien-Tour, die er vor der Mongolei -Tour gemacht hat, wurde mir seine Antwort etwas verständlicher. Ich bin gespannt, ob er seine Tests mit Kufen am Trike im Winter auf der Wasserkuppe tatsächlich in eine Reise in Schnee und Eis umsetzt.
Im Gegensatz zum letzten Jahr gibt es noch keinen neuen Termin für den Tag der offenen Tür im nächsten Jahr… bei der positiven Resonanz auf dem Testparcours würde ich mich jedoch wundern, wenn es keine Wiederholung in 2017 gibt.
Daniel Pulvermüller legte beim Tag der offenen Tür selbst Hand an und zeigte einem Interessierten die Möglichkeiten der Reha-Ausstattung (Bild: Klaus Dapp)