Archiv der Kategorie: Reparaturen / Umbau

Gegen den Wind … auf dem Weg zur Jahresinspektion (3.456 km)

Stürmischer Morgen im Hessischen Ried (Bild: Klaus Dapp)

Stürmischer Morgen im Hessischen Ried (Bild: Klaus Dapp)

Da wollte ich rasch zur Inspektion meines Rades düsen … und musste kräftig mit dem Wind kämpfen. Da ich einen engen Zeitplan hatte, habe ich ziemlich zugetreten. So war mir trotzt fünf Grad schnell ziemlich warm. Aber das war die Gelegenheit meine neue Radunterhose für kalte, windige Tage zu testen. Davon demnächst einmal mehr.

Einstellbarer Sitzanschlag (Bild: Klaus Dapp)

Einstellbarer Sitzanschlag (Bild: Klaus Dapp)

Leider habe ich weder eine gescheite Werkstatt noch Zeit, mal richtig liebevoll zu schrauben. Deshalb liegen die einstellbare Sitzanschläge noch immer hier rum. Im Rahmen der Inspektion mit Ölwechsel der Rohloff Narbe sollen die jetzt mit angebracht werden.

Ein weiterer Punkt ist das Schutzblech … auch wenn ich langsam fürchte da einen Fetisch zu entwickeln. Nach dem Austausch des gebrochenen Schutzblechs und der Anpassung an die schmaleren Reifen ist die Situation schon viel besser geworden und es spritzt weniger Dreck in der Gegend rum. Aber so richtig zufrieden bin ich immer noch nicht. Der feine Sand im Ried ist eine echte Herausforderung. Einen Punkt zur Verbesserung habe ich noch gefunden. An einer Stelle der Befestigung des Schutzblechs muss noch eine Unterlegscheibe hin. Auch wenn das nur ein kleines Loch ist … die Sauerei kommt durch. Auch das habe ich für die Inspektion in Auftrag gegeben. Ansonsten möchte ich in der Garantiezeit zumindest die von HP Velotechnik vorgesehenen Wartungsarbeiten machen lassen. Ich bin gespannt, ob nächste Woche dann Alles noch besser ist… und um wieviel Geld ich dann ärmer bin.

Dreck an der Befestigung des hinteren Schutzblechs (Bild: Klaus Dapp)

Dreck an der Befestigung des hinteren Schutzblechs (Bild: Klaus Dapp)

Gutes Timing – Platten in der Werkstatt (3.207 km)

Nagel im Marathon Plus (Bild: Bastian Wegner)

Nagel im Marathon Plus (Bild: Bastian Wegner)

Es gibt Phasen im Leben, da ist die eine Baustelle noch nicht beendet und schon sind zwei Neue da. Deshalb habe ich auch keine (großen) Skrupel, meine Räder auch bei kleineren Reparaturen in die Werkstatt zu bringen. Ohne eine vernünftige eigene Werkstatt macht mir das Schrauben keinen Spaß und die Ergebnisse sind dann auch nicht wirklich gut und dauerhaft. Deshalb bin ich bei tollem Radwetter mit gebrochenem und dadurch heftig klappernden Schutzblech von Darmstadt nach Trebur gefahren und habe den Grasshopper abgegeben.

Als ich das Rad wieder abgeholt habe war ich doch überrascht, dass der Austausch des Schutzblechs und das Einstellen der Bremse 80 Euro kosten sollte. Bevor ich mich weiter wundern konnte, habe ich gleich ein Beweisfoto vom Reißnagel bekommen. Da muss ich bei der nächsten Messe mal kritische Fragen beim Stand von Schwalbe stellen, warum der Schwalbe Maraton Plus durch einen einfachen Reißnangel zu durchstechen ist. Das sieht auf den Werbebildchen doch anders aus…

Ich war froh, dass der Platten gleich repariert wurde. So konnte ich mich auf dem Rückweg an der ruhigen Fahrt freuen. Um zu testen, ob das neue eng montierte Schutzblech endlich den Dreck einfängt, war es zum Glück zu trocken. Ich bin auf die Schlammfahrten in den nächsten Wochen gespannt.

Kleine Ursache … große Wirkung (1.867km)

Probleme mit der Lenkerbefestigung (Bild: Klaus Dapp)

Probleme mit der Lenkerbefestigung (Bild: Klaus Dapp)

Bereits kurz nach dem Kauf musste ich feststellen, dass der Lenker sich verdreht. Da dies entsprechend der Anleitung prinzipiell vorgesehen ist, um größere Schäden an Lenker und Vorbau bei einem Sturz oder Umfallen des Rades zu vermeiden, habe ich mir zuerst keine Gedanken gemacht. Im Rahmen der Erstinspektion wurde der Lenker überprüft und die Klemmung durch meinen Fachhändler nachgezogen.

Unterlagscheibe für die Klemung des Lenkers - links Original, rechts defekt (Bild: Klaus Dapp)

Unterlagscheibe für die Klemung des Lenkers – links Original, rechts defekt (Bild: Klaus Dapp)

Unterlagscheibe für die Klemung des Lenkers - links Original, rechts defekt (Bild: Klaus Dapp)

Unterlagscheibe für die Klemung des Lenkers – links Original, rechts defekt (Bild: Klaus Dapp)

Nach etwa 500 Kilometern musste ich feststellen, dass die schwarze Unterlagscheibe beschädigt war. Ich habe den Schnellspanner deshalb auf meine Kosten ausgetauscht. Nach weiteren etwa 500 Kilometern und etwa dreimaligem Nachziehen war die Unterlagscheibe schon wieder defekt.

Da die Spezialradmesse (SPEZI) bevorstand, habe ich einige Tage davor eine Mail mit der Fehlerbeschreibung an HP Velotechnik geschickt und das Thema dann angesprochen. Wir waren uns schnell einig, dass die Aufnahme am Vorbau (siehe gelber Pfeil oben) nicht in Ordnung war und das Teil ausgetauscht werden sollte.

Rohteil des Vorbaus (Bild: Klaus Dapp)

Rohteil des Vorbaus (Bild: Klaus Dapp)

Kurz vor meiner Radtour an der Loire kam auch ein Ersatzteil und jetzt war die Aufnahme auch vollständig. Leider hatte ich vor der Tour keine Zeit mehr, das Teil einzubauen. Nachdem ich wieder zurück war habe ich so wenig Zeit gehabt, dass ich einen Termin mit meinem Fachhändler ausgemacht habe.

Der erste Termin ging leider schief. Als ich nach knapp zwei Stunden zum Abholen des Rades kam, musste ich leider erfahren, dass mein mitgebrachtes Teil nur ein Rohteil ist und noch eine Achse eingepresst werden muss. Ich gebe offen zu, ich war nicht begeistert – immerhin war das Wetter klasse und der Rückweg nach Darmstadt hat Spaß gemacht.

Vorbau komplett (Bild Klaus Dapp)

Vorbau komplett (Bild Klaus Dapp)

Nachdem ich schon überlegt habe, ob ich zum Tag der offenen Tür bei HP Velotechnik mit dem defekten Teil vorfahre und  kräftig maule, kam kurz vorher die Nachricht, dass der komplette Vorbau da ist und montiert werden kann.

Diesmal dauerte es eine gute Stunde und ich konnte den Grasshopper mit neuem Vorbau und neuer Klemmung fahren. Jetzt hoffe ich, dass das Thema Lenkerklemmung abgehakt ist – alle 500 Kilometer einen neuen Schnellspanner zu kaufen, wäre ein teurer Spaß gewesen. So sind mir keine Kosten entstanden und ich habe wieder gelernt: Die Lebensweisheit, dass kleine Ursachen oft eine große Wirkung haben, hat sich wieder bewährt … und bei der nächsten Reklamation gehe ich brav direkt über den Händer, dann spare ich mir hoffentlich eine Schleife.

Schlanker werden (840km)

Hörnchen mit Spielgel an der rechten Seite (Bild: Klaus Dapp)

Hörnchen mit Spielgel an der rechten Seite (Bild: Klaus Dapp)

Nach einigen Monaten Überlegen, habe ich mich entschieden, das Hörnchen und den Spielgel an der rechten Seite abzuschrauben und das Fahrrad damit schlanker zu machen (mich hat das Radfahren in den letzten Monaten leider nur ein bisschen schlanker gemacht). Die Nachteile überwogen leider die Vorteile.

Folgende Nachteile haben sich herausgestellt:

  • Da ich das Rad über eine Treppe in den Fahrradkeller schaffen muss, ist das Rein- und Rausgehen immer eine Hakelei. Das fängt schon an der Tür zum Fahrradkeller an, für die der Lenker mit Hörnchen rechts und links ca. 5 cm zu breit ist,
  • Außerdem musste ich an den allseits geliebten Drängelgittern und Engstellen auf Radwegen immer wieder aufpassen, dass ich nicht auf einer Seite einen Spiegel abreiße.
  • Zuletzt hat es sich bei Bahntransporten insbesondere in Nahverkehrszügen als unvorteilhaft erwiesen, dass ich das Rad nicht an eine Seite anlehnen kann.

Mit der Entscheidung muss ich auf folgende Nachteile verzichten:

  • Der zweite Außenspiegel hat den Rückblick verbessert – allerdings ist der linke Spiegel wesentlich wichtiger.
  • Die Hörnchen auf beiden Seiten haben ein wenig Cockpit-Feeling vermittelt – und der Platz für die Airzound-Hupe war ideal.
Radroute zwischen Griesheim und Trebur (Bild: Klaus Dapp)

Radroute zwischen Griesheim und Trebur (Bild: Klaus Dapp)

Da ich mir nicht ganz sicher war, wie der Schalthebel der Rohloffschaltung zu demontieren ist, bin ich nach Trebur zu Fahrrad Claus gefahren, bei dem ich den Grasshopper gekauft habe. Für den Weg dorthin habe ich mal wieder dem Radroutenplaner Hessen vertraut. Die Route war bei dem schönen Wetter gut zu fahren, ich war nur wieder froh, dass ich mich gegen ein Dreirad entscheiden hatte… das wäre ein ziemliches Gehoppel geworden.

Jetzt weiß ich, dass die Abdeckung über dem Rohloff-Schaltgriff nur geklemmt ist und einfach entfernt werden kann – das ist gleichzeitig aber auch der Grund dafür, warum sich das Rad nicht einfach am Lenker tragen lässt.

Grasshopper mit linkem Außenspiegel (Bild: Klaus Dapp)

Grasshopper mit linkem Außenspiegel (Bild: Klaus Dapp)

Profi Dry Lube – Die Kettenschmierung (737km)

Irgendwann muss das Thema ja auftauchen … die Diskussionsforen und Testberichte sind voll von Vorschlägen zur besten Kettenschmierung.

Meine Strategie in den letzten Jahrzehnten beim Peer Gynt und bei meinen Osträdern war die „gepflegte Verwahrlosung“. Ich habe die Kette mit unterschiedlichen zähflüssigen Ölen geölt und teilweise gewachst und dann so wenig wie möglich daran gemacht. Nach einer längeren oder kürzeren Weile habe ich dann versucht, das Gesamtsystem möglichst gut zu reinigen und dabei ein Dreck-Öl-Wachs-Konglomerat von den Kettenröllchen (bzw. bei den Kettenschaltungen vom Schaltwerk) und von den Kettenblättern gekratzt. Dann habe ich versucht, den Dreck aus den Rohren zu bekommen, z.B. indem ich ein Stoffstückchen in die Kette gesteckt habe und diese dann durchgezogen habe. Die Sauerei war ziemlich groß und der Aufwand zur Reinigung trotz unterlegter Zeitung entsprechend. Die Dreckklümpchen haben es immer wieder unter die Zeitung geschafft und den Boden versaut.

Deshalb habe ich den Grasshopper von Anfang an entsprechend des Wartungshinweises von HP Velotechnik mit Profi Dry Lube (PDL) behandelt. Die Hinweise auf der Dose, dass ein Nachschmieren beim Motorad nach 400-600 Kilometern bzw. nach Regenfahrten erforderlich sei und PDL sehr ergiebig sei, hat mich so optimistisch gemacht, dass ich nur eine 150 ml Dose gekauft habe. Das war keine gute Idee. Denn die Dose ist inzwischen leer. Das liegt sicher auch an der im Vergleich zum Motorrad längeren Kette. Darüber hinaus reichen offensichtlich Dreck, Feuchtigkeit und Wasserspritzer, die vom Boden an die Kette kommen, um das Schmiermittel aufzubrauchen – da meine Umdrehungszahl der Kette sicher weit unter einem Motorrad liegt, gehe ich nicht davon aus, dass ich den Schmierstoff abschleudere.

Jetzt habe ich eine 400ml-Dose des PDL gekauft und hoffe, dass ich damit ein Stück weit komme. Auch diesmal habe ich die Kette vor der Neubehandlung gründlich saubergemacht, das die hohe Kriechfähigkeit des PDL nicht dazu führt, den Dreck in die Gelenke zu spülen. Ganz verhindern lässt sich das nicht und die Geräuschkulisse nach dem Schmieren ist nicht beruhigend – im Gegenteil es knirscht an Kettenblatt und Ritzel und die Kettenschutzrohre rasseln kräftig. Und das, obwohl ich entsprechend den Angaben von PDL die Kette im Abständ von einigen Minuten zwei mal behandelt habe. Ich bin gespannt wann die nächste Ölung notwendig wird und wann die große Dose leer ist.

Auf dem Weg zu Dackelschneidern* (350km)

Grasshopper mit 35mm breiten Reifen

Grasshopper mit 35mm breiten Reifen bei Griesheim (Bild: Klaus Dapp)

Auf den ersten Blick fällt es nicht deutlich auf … im Vergleich schon: Die Reifen sind 12 mm, d.h. 25%, schmäler als zuvor.

Grasshopper mit 47mm breiten Reifen

Grasshopper mit 47mm breiten Reifen (Bild: Klaus Dapp)

Die Antwort auf meine Nachfrage bei HP Velotechnik, warum sie denn diese breiten Reifen ausgewählt haben, war etwas überraschend: „Bei der Entscheidung für die 47er-Version könnten auch optische Gründe eine Rolle gespielt haben. Damit ist das Verhältnis Größe des Reifens/Laufrades zum Schutzblech gemeint. “

Da war für mich klar, dass ich die schmäleren Reifen ausprobieren möchte. Vor allem um die Wirkung der Schutzbleche zu erhöhen … und ein wenig um die Ankerwirkung der breiten Marathon plus Reifen zu vermindern. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass damit das Rad ein gute Kilogramm leichter wird und die Reifen einen höheren Druck vertragen.

Der erste Eindruck war gemischt. Die Reifen fahren sich merkbar härter und die Federung schafft es nicht vollständig, den Unterschied wegzubügeln. Das Anfahrverhalten ist gefühlt deutlich besser. Viel schneller schienen die Reifen nur auf den ersten Kilometern … dann habe ich den Tacho auf den kleineren Umfang eingestellt und damit ist die ablesbare Auswirkung geringer geworden.

Eine gewisse Besserung ist beim eigentlichen Anlass eingetreten: Die Sauerei beim Fahren wird kleiner. Allerdings muss ich die Schutzbleche hinten noch näher an die Reifen montieren, damit der Effekt größer wird. Leider hatte ich kein passendes Distanzstück zum Rahmen zur Hand. Eine vollständige Lösung des Problems ist damit leider nicht erreicht, was das folgende Bild zeigt … allerdings ist dieser Boden in Griesheim, der von den angrenzenden Feldern auf einem betonierten Feldweg geschwemmt wurde wirklich extrem.

Insgesamt werde ich die Reifen mit 7 bar aufgepumt weiter nutzen. Die Luftfederung habe ich mit 15 bar noch etwas härter aufgepumpt, damit die Federung mehr Federweg bekommt.

Dreck am vorderen Schutzblech

Dreck am vorderen Schutzblech des Grasshoppers (Bild: Klaus Dapp)

*Als Dackelschneider bezeichnen Rennradfahrer besonders schmale Reifen (mehr dazu siehe hier)

Erstinspektion (320km)

Grasshopper nach der Erstinspektion

Grasshopper nach der Erstinspektion (Bild: Klaus Dapp)

Drei Monate oder 300 Kilometer, dann soll nach dem Hersteller HP Velotechnik eine Erstinspektion stattfinden.

Ich bin doch ein bisschen stolz, dass ich es trotz der Kälte schon nach zwei Monaten hinbekommen habe, die 300 Kilometer zu fahren. Auch wenn die teilweise schlammigen Wege dazu beigetragen haben, dass ich gefühlt mehr Rad geputzt als Rad gefahren bin.

Und es gab tatsächlich auch Dinge, die mich gestört haben. Das hintere Schutzblech rasselte und das Kettenschutzrohr im Rücklauf blieb nicht an seinem Platz. Und nach der Erstinspektion hat Nichts mehr gerasselt und das Kettenrohr bleibt an seinem Platz. Die Lösung war ganz einfach … das Rücklaufrohr muss an einem Fixpunkt richtig eingehängt sein – das weiß ich jetzt. Und damit hat sich die Erstinspektion gelohnt.

Leider habe ich das wunderschön geputzte Rad auf der Rückfahrt schon wieder eingesaut… und das obwohl ich nur auf ausgeschilderten Radrouten gefahren bin, die asphaltiert bzw. betoniert waren.

Grasshopper nach der Erstinspektion

Grasshopper nach der Erstinspektion (Bild: Klaus Dapp)

Zentrale Ursache dafür ist der Boden im Hessischen Ried (Rheinaue mit intensivem Gemüseanbau). Aber klar ist auch, dass die ca. 50mm breiten Schutzbleche für die 47mm breiten Marathon plus Reifen zu schmal sind. Eine neue Aufgabe ist definiert.

 

Jetzt gehts los ! (0 km)

Abholung bei Fahrrad Claus in Trebur

Abholung bei Fahrrad Claus in Trebur: links der Grasshopper und rechts das E-Lastenrad Load von Riese und Müller (Bild: Klaus Dapp)

So lange habe ich überlegt, diverse Alternativen durchdacht, hin und her überlegt … und dann durfte ich den Grashüpfer endlich abholen.

Zuerst mussten noch ein paar vorher abgesprochene kleine Änderungen vorgenommen werden. Die Standardpedale habe ich gegen Klick-Pedale von meinem alten Ostrad getauscht (SPD-System) und mich wieder einmal gefragt, warum HP Velotechnik überhaupt Pedale ohne Klicksystem montiert, denn ich würde ohne Klicksystem nicht fahren wollen.

Außerdem musste noch die Presslufttröte (Airzound) montiert werden – ein bewährter Schutz gegen blind rückwärts fahrende SUV und VW-Bus-FahrerInnen. Das Faltschloss habe ich vorläufig unter den Ausleger am Tretlager montiert und auf den Ausleger die GPS-Halterung.

Zum Schluss musste das ganze Rad auf mich eingestellt werden: den Ausleger auf die richtige Länge bringen, dann die Kette kürzen, den Sitz möglicht aufrecht stellen usw. Etwas Schwierigkeiten bereitete dabei die Kopfstütze, die ich gerne für lange Strecken haben wollte – HP geht wohl davon aus, dass die nur ohne Helm benutzt wird. Aber durch eine Montage auf der Rückseite der Lehne des Sitzes funktioniert das einigermaßen – beim nächsten Helm muss ich darauf aufpassen.

Grasshopper im Originalzustand

Grasshopper im Originalzustand (Bild: Klaus Dapp)

Und dann durfte ich endlich losfahren … bei knapp über 0 Grad bin ich von Trebur nach Darmstadt gefahren und habe danach erst einmal heiß geduscht.

Dank einiger Trainingsrunden mit dem Ostrad habe ich das sogar einigermaßen hinbekommen – aber deutlich geworden ist auch, dass noch sehr viel Training notwendig ist… und dass ich nach der warmen Dusche einen langen Mittagsschlaf machen konnte, war richtig klasse.