Auch in diesem Jahr lädt HP-Velotechnik zu einem Tag der offenen Tür ein. Am Samstag, den 7. September 2024, besteht von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr wieder die Möglichkeit, sich die Produktion von Zwei- und Dreirädern anzuschauen oder die unterschiedlichen Modelle zur Probe zu fahren. Hier ist eine Anmeldung möglich.
Im Rahmenprogramm bietet sich wieder die Möglichkeit, ganz spezielle Anwendungsfälle für die Liegeräder kennenzulernen – ich bin gespannt.
Ein Rad abstauben zu müssen, ist kein gutes Zeichen. Aber nach der Spezialradmesse 2024 wollte ich dann doch auch mal wieder mit meinem Grasshopper unterwegs sein. Leider musste ich dann feststellen, dass die schwache Bremsleistung nicht durch neue Bremsklötze zu beheben war.
Also musste ein Werkstatttermin gemacht werden… und zu meiner großen Freude habe ich den auch kurzfristig bekommen. Ein großer Dank an das Team von Fahrrad Claus. Mit einem neuen Bremsgriff konnte das Problem gelöst werden.
Und beim Abholen kam dann alles zusammen: Das Wetter war gut, die Mit- Pendelnden am Morgen haben mich zum fahren statt (im Zug) mitfahren motiviert… und dann ist auch noch der Zug ausgefallen. Also gab es keine Ausrede mehr.
So bin ich dann das erste mal seit längerem wieder von Trebur nach Darmstadt geradelt. So viel hat sich gar nicht geändert. Und auch die Waldpassage hatte ich noch in Erinnerung und konnte die Brennnesseln umfahren.
Damit ist der Urlaub schon ein bisschen vorbereitet 🙂
HP Velotechnik ist als eines von vier Unternehmen mit dem „Hessischen Staatspreis Universelles Design 2022“ ausgezeichnet worden. Die Anerkennung erhielt HP für das neue Handbike-Konzept. Mit Hands-On-Cycle können die Trikes von HP vom Pedalantrieb auf Handantrieb umgebaut werden. Besonders ist Hands-On-Cycle, da der Antriebsstrang der Handbike-Einheit komplett gekapselt ist. Das bietet zum einen maximale Sicherheit und macht die extrem kompakte Konstruktion das Sichtfeld frei und bietet im Cockpit viel Platz, um Bedienelemente oder Zusatzgeräte wie Handy und GPS unterzubringen. Zur Unterstützung der Armkräfte kann zudem ein Elektromotor verwendet werden, der das Dreirad zu einem Pedelec macht.
Ich konnte das gute Stück beim Tag der offenen Tür probefahrten und war angetan.
Ich bin gespannt, wie es mit dem hands-on-cycle weitergeht.
In der Fußgängerzone von Waldshut gönnten wir uns ein üppiges Frühstück. Der Vortag steckte uns noch in den Knochen und auch am heutigen Tag war Stromsparen angesagt.
Zuerst galt es, in dichtem Auto- und LKW-Verkehr in die Schweiz zu kommen. Dort fanden wir dann schnell die Beschilderung des Aare-Radwegs. Bald konnten wir direkt entlang der Aare bzw. des Aare-Kanals fahren. Ein erstes Highlight war der Klingnauer Stausee. Mit dem Bau des Aare-Kanals nach 1880 wurden die größten Auelandschaften der Schweiz zwischen Klingnau und Koblenz zu einem großen Teil beseitigt. Mit dem Bau des Wasserkraftwerks in Klingnau entstand der Klingnauer Stausee, der durch die Sedimente jedoch schon bald nach seinem Bau teilweise verlandete. Diese Landschaft aus Schlickbänken, Schilffeldern und Auenwald ist für viele durchreisende Wat- und Wasservögel sehr attraktiv als Rastplatz oder Winterquartier. So wunderte es uns nicht, dass wir etliche Vogelbeobachter mit Teleskopen und Fernrohren saßen. Schon mit bloßem Auge war der Vogelreichtum beeindruckend.
Zum Teil konnten wir nicht direkt an der Aaare fahren, dann mussten wir teilweise auf die angrenzenden Hügel bzw. Berge ausweichen.
Bei einer der zum Teil schnellen Abfahrten meinte ich eine Unwucht zu spüren. Die Gefühl verstärkte sich. Als wir in Brugg zufällig an einem Radladen vorbeikamen, hielten wir an und entdeckten, dass der unplattbare Hinterradreifen an der Seite anfing aufzureißen. Da war ich doch ziemlich enttäuscht, da ich immer darauf achte, dass genügend Luftdruck in den Reifen ist, damit an den Reifenflanken keine Schäden entstehen.
Wir hatten wieder einmal Glück, denn die Velovewerkstatt konnte uns mit einem Mantel aushelfen. Der stammt von der mir bis dahin völlig unbekannten Firma Mitas, die ihre Fahrradreifen laut Internetinformation in der Tschechien fertigt.
Ich baute rasch das Hinterrad aus und machte den alten Mantel runter. Dann ließen wir den Mantel wechseln – mit Kompressor ging das doch besser als mit unserer kleinen Handpumpe. Der Aus- und Einbau ging rasch – inzwischen habe ich schon viel zu viel unfreiweillige Übung darin.
Nach 20 Minuten konnten wir weiterfahren. In Brugg schauten wir noch kurz über die Spuren der Römer.
Eine Mittagspause machten wir an der Aare mit Blick auf Schloss Wildegg.
Weiter entlang der Aare radelnd entdeckten wir das Schloss Biberstein. Der Wasserlauf unter dem Eingang waren sehr eindrücklich.
Wir durchquerten Aarau und es war doch schade, dass wir vom Vortag noch etwas angestrengt waren und die Strecke zu lang für einen ausgiebigen Besuch war.
Der Wechsel zwischen Naturerlebnis und spannenden Bauwerken war sehr interessant.
Nächster bedeutender Ort war Olten. An einem Brunnen konnten wir glücklicherweise den Wassersack nachfüllen. Der schwülwarme Morgen hatte seine Spuren hinterlassen.
Die letzten Kilometer nach Egerkingen waren für mich recht anstrengend. Ich hatte mich wundgesessen und mir tat zunehmend der Hintern weh. Ich war deshalb sehr froh als wir beim Hotel ankamen und ich nach dem Duschen erst einmal auf dem Bauch liegen konnte.
Organisiere derzeit in Deutschland Fahrrad-Ersatzteile und finde einen Fahrradmonteur, der sie Dir einbaut. Beides keine einfache Aufgaben … aber auf der Durchreise quasi unlösbar.
So machte ich mir wenig Hoffnung, als ich gestern zum Mobiltelefon griff, um einen Hase-Händler in Ulm ausfindig zu machen, der am besten weiß, wie sich die Kette und das Ritzel beim Pino wechseln lässt. Denn inzwischen war nicht nur die rasselnde Geräuschkulisse extrem. Sobald es bergauf ging rasselte es nicht nur, sondern die Kette sprang. Außerdem hing die Kette so durch, dass sie bei Schlaglöchern dem Rahmen nahe kam.
Aber bei tretbar in Neu-Ulm nahm jemand ab und nachdem ich mein Problem geschildert hatte, durfte ich am nächsten Tag vorbeikommen.
Deshalb setzte ich die Herzallerliebste mit dem Gepäck in Ulm ab und fuhr alleine nach Neu-Ulm weiter. Einen ziemlichen Schreck habe ich bekommen, als ich im Internet nachschauen wollte, ob es eine Mittagspause gibt … da stand auf einmal, dass bis September Betriebsferien sind. Da fragte ich mich, ob es wohl ein Missverständnis gab. Da es kaum eine Chance gab, einen anderen Radhändler zu finden, machte ich mich auf nach Neu-Ulm.
Meine Sorge, dass sich das Problem auf dem Pino alleine ohne Gepäck nicht zeigen lässt, wurde rasch von der Sorge abgelöst, ob ich im Verkehr in Ulm bzw. Neu-Ulm auch vernünftig hinkomme, wenn ein schnelles Beschleunigen kaum möglich war.
Am Laden angekommen klingelte ich trotz Mittagspause und zu meiner Überraschung wurde ich schon erwartet. Nach kurzer Erläuterung war klar, dass es mindestens am Ritzel liegen musste. Da ich keine Lust auf Experimente hatte, bat ich darum, in jedem Fall auch die Kette zu tauschen.
Blöderweise war nur noch ein 17 zähniges Ritzel vorrätig, so dass ich mich dafür entscheiden musste, dieses statt dem bisherigen 15 zähnigen Ritzel einzubauen. Da wir die unteren Gänge eher selten gebraucht haben, bin ich jetzt sehr gespannt, wie sich die neue Übersetzung 44/17 in der Fahrpraxis bewährt. Die Rückfahrt zum Hotel verlief schon mal rasselfrei.
Die Bilder des alten Ritzels zeigen nicht nur, wie dreckig die Ritzel geworden sind, sondern auch, dass das „U“ auf der Lastseite sichtbar flacher steigt als auf der anderen Seite.
Außerdem montierte ich an der Vorderbremse noch neue Bremsbeläge. Die hinten hatte ich vor Beginn der Fahrt ersetzt. Mit den neuen Bremsbelägen sollten wir gut den Schwarzwald und den Jura runterkommen.
Statt mich voll auf den Nationalfeiertag zu konzentrieren, habe ich noch die Bremsbeläge hinten gewechselt … es war wirklich dringend notwenig. Leider hatte ich zwar einen Vorrat an Bremsbelägen angelegt, aber dabei vergessen, dass vorne und hinten unterschiedliche eingebaut sind. Zum Glück konnte mir den nette Radhändler um die Ecke weiterhelfen (für Basler isi-Velowerkstatt, so gut, braucht nicht mal eine Homepage :-)). Er gab mir auch den entscheidenden Tipp, die Luft am Bremshebel aus dem Bremssysstem zu lassen.
Jetzt greifen die guten Metall-Bremsbeläge (Shimano G04S) auf die Rohloff-Bremsschreibe. Schön eingebremst bei einer kurzen Fahrt auf das Bruderholz und wieder runter.
Und für das GPS habe ich eine neue Halterung montiert. Damit soll es sich besser neigen lassen, denn das GARMIN 66s hat ein transflektives Display, das sich bei geeigneter Blickrichtung auch ohne Hintergrundbeleuchtung sehr gut ablesen lässt. Mit der alten Halterung hat es nicht so gut geklappt.
Jetzt muss „nur noch“ gepackt werden. Aber das bekomme ich trotz Schlafdefizit der letzten Woche auch noch hin. Die Herzallerliebste ist schon soweit… und drängelt.
Es ließe sich sicher ganz viel scheiben zum Wechsel der Eurobike von Friedrichshafen nach Frankfurt und über die Vor- und Nachteile des neuen Termins im Sommer diskutieren … bei der Eurobico war zuerst einmal das heimliche Motte „Endlich wieder Messe“ zu spüren.
Klar lassen sich alle technischen Details auch vom Bildschirm ablesen und mit 3-D Fotografien und Videos lässt sich viel anfassen … aber einfach mal was zu begreifen, ist einfach etwas anderes.
Deshalb war auch ich schon in den Tagen vorher voller Vorfreude, mal wieder ganz viel schöne Fahrradtechnik sehen zu können … und mit diversen Leuten mal wieder persönlich zu reden.
Mein erster Anlaufpunkt war der Stand von HP Velotechnik auf dem Außengelände. Im Vordergrund Pressesprecher Alexander Kraft auf dem neuen Standard-Netzsitz. In den Zeiten des Homeoffice habe ich schon diverse Kollegen auf „Gamer“-Sesseln gesehen. Der neue Sitz geht in diese Richtung. Leider hatte ich nicht die Zeit, ihn auf der Teststecke zu fahren … aber im nächsten Jahr kommt ja hoffentlich wieder die Spezialradmesse.
Im Gegensatz zum neuen Standardmodell ist das eigentliche Highlight wohl nur für eine kleine Zahl von Menschen interessant, dann aber vielleicht viel wichtiger. HP hat einen Handantrieb für eine Dreiräder entwickelt.
Aber nicht nur das Aussehen ist schick. Auch die Idee, das meist vorhandene extragroße Kettenblatt beim Handantrieb zu ersetzen, überzeugt. Ich bin gespannt, wie das Ganze in der Serie aussieht. Der gezeigte Prototyp war leider nicht zum Ausprobieren … aber auch da setze ich (spätestens) auf die Spezi. Es bleibt zu hoffen, dass die Krankenkassen diese Art von Mobilität akzeptieren. Meine Erfahrungen im persönlichen Umfeld zeigen leider, dass viele Krankenkassen eingeschänkte Mobilität und Fahrrad überhaut nicht zusammendenken können.
Bei meinem Rundgang über die Messe war ich doch beeindruckt, wie dominant Pedelecs inzwischen sind. Kaum ein Hersteller, der keine elektrisch unterstützten Modelle im Programm hat. Ein bisschen schade finde ich den teilweise zu beobachtenden Trend, völlig ineffektive schwere Räder zu bauen, die sich eigentlich nur noch mit elektrischer Unterstützung fahren lassen.
Zu meiner guten Laune trugen zwei Exoten bei. Ein Holzfahrrad aus Oberösterreich, das auch elektrische unterstützt wird und wirklich spannend ist. Und ein Bambusfahrrad, das als Entwicklungs- bzw. Kooperationsprojekt gefertigt wird.
Mein Praxistipp habe ich bei SKS bekommen. Wer kennt ihn nicht, den berühmten Rennkompressor. Dort ist eine kleine Produktentwicklung geplant, die zumindest bei meinem Anhänger zu Problemen führen kann. Da der Ventilkopf größer wird, gehe ich davon aus dass sich damit Räder mit engen Speichenabständen oder Mehrfachkreutzung nicht oder nur noch schwierig aufpumpen lassen – wie bei meinem Birdy . Ich werde mir einige „alte“ Köpfe auf Lager legen, damit ich bei Verlust meine Pumpe weiter nutzen kann.
Der Abschluss meines Messebesuchs war die Pressekonferenz von Gunnar Fehlau – dem Gründer des Pressedienst Fahrrad. Es hat wieder viel Spaß gemacht. Gunnar gab eine Übersicht über einige Messehighlighs.
Besonders viel Spaß machte es Gunnar, den Prototyp des Handantriebs von HP Velotechnik vorzustellen und er begründete das damit, dass genau solche Prototypen und Entwicklungen Messe ausmachen. Ich kann da nur zustimmen.
Ein weiteres Beispiel für die Neuentwicklungen ist das neue Laufrad von Pucky, das – so die Interpretation von Gunnar – für die Eltern-Generation Moutainbike entwickelt wurde. Breite Stollenreifen und auch die Farbgebung machen das Rad für die Eltern attraktiv … und für die Kinder.
Aber auch bei der Kleidung gibt es Innovationen. Der neue Helm von Abus hat eine Zusatzbeleuchtung. Und ich habe auch wieder etwas gelernt. Blinklichter am Rad sind nicht zugelassen, für die Kleidung bzw. den Helm gibt es jedoch keine Vorschriften.
Gunnar gab dann noch einen Überblick über die Neuigkeiten vom neue Carbonrahmen bis zum ersten Kettenspanner für Zahnriemen, der vom Hersteller Gates für Kompletträder angeboten wird. Damit können erstmals gefederte Räder mit Zahnriemen kombiniert werden.
Viel Spaß machte der Ausflug in die Fahrradtechnik am Beispiel von Fahrradjubiläen:
100 Jahre SKS Pumpen – das Jubiläumsmodell hat eine elektronische Anzeige und ist laut Gunnar das Schweizer Messer der Pumpentechnik … ich schaffe es zum Glück noch mit dem analogen Display.
10 Jahre Haibike – einer der Pedelec-Hersteller, der die elektrische Unterstützung vom „das brauche ist zum das will ich“ mitentwicklet haben. Und auch wenn manche Modelle doch eher landwirtschaftlichem Gerät ähneln, die Räder sehen schon „cool“ aus.
30 Jahre Velotraum – der Hersteller hochwertiger Räder hat als Jubiläumsmodell ein Gravelbike vorgestellt. Das sieht dem Reiserad aus dem letzten Jahrhundert ziemlich ähnlich – aber die weitentwickelte Technik ist schon beeindruckend.
40 Jahr Ortlieb – wie Gunnar so schön erläuterte: „Regen wird zur Sprühkühlung“ und das Gepäck bleibt trocken. Das neueste Modell ist eine Kombination aus Rucksack und Gepäcktasche. Das Hängesystem ist dabei fest integriert.
Mit all diesen Beispielen machte Gunnar auch deutlich, dass sich die Fahrradtechnik rasant entwickelt und die unterschiedlichen Bereiche sich gegenseitig inspiriert haben. Gunnar fasste es sehr gut zusammen: Wir haben jetzt Bremen, die bremsen, Leuchten, die leuchten, Schaltungen, die schalten. Das alles ist jetzt auch für Nicht-Freaks nutzbare Technik, die das Radfahren im Alltag und in der Freizeit unterstützt … jetzt fehlt nur noch die attraktive Infrastruktur.
Ich freue mich schon auf die nächsten Messen und hoffe, dass diese auch wirklich zu besuchen sind.
Das Bild ist schon etwas älter … aber ich hatte heute keine Zeit, ein neues zu machen. Links zu sehen ist das Display. Nachdem ich schon einmal ärger mit damit hatte, mache ich es kaum noch ab. Marie Jeanne berichtet in ihrem Blog Liegeradfrau, dass das ein teurer Spaß werden kann, da sich die Displayhalterung abschleift und dann ersetzt werden muss.
Eigentlich kannte ich das Spiel schon. Denn der Fehler W013 ist leider vieldeutig. Er kann darauf hindeuten, dass der Akku zu warm geworden ist. Bei uns ist das beim Abstellen bei Pausen passiert, da hilft nur vorbeugend ein Schattenplatz fürs Rad, ein Tuch über dem Akku oder Kühlen. Ansonsten lässt sich der Motor nicht mehr in Betrieb nehmen. Der Fehler tritt auch auf, wenn ein Pedal beim Anschalten belastet wird, dann hilft es, einfach nochmal an- und auszuschalten. Notfalls noch mit Ausbau des Akkus.
Heute war es aber Beides nicht. Wir sind am Morgen kurz gefahren, haben uns eine Ausstellung angeschaut und danach ließ sich der Motor nicht mehr anschalten – Fehler W013.
Ich hatte eine Stinklaune. Da es bewölkt war und wir das Pedal nicht belastet haben, habe ich Fehlerquelle drei versucht zu beheben – die Kontakte. Leider ohne Erfolg. So mussten wir ohne Motor zurück. Ich habe dann die Kontakte an der Rückseite mit Kontaktspray eingesprüht … leider ohne Erfolg. Den hatte ich erst, als ich die Verbindungskabel zur Halterung herausgezogen habe und die kräftig eingesprüht hatte. Ich muss mir jetzt unbedingt ein kleines Kontaktspray zum ständig mitnehmen besorgen und das in den „Serviceplan“ mit aufnehmen, den ich schon lange mal schreiben will 😉
Was sich im ersten Moment vielleicht etwas verrückt anhört, wird vielleicht eine spannende Sache für Menschen mit Behinderung. Ich bin deshalb sehr gespannt, ob aus dem neuen Projekt von HP-Velotechnik etwas wird.
Mir feht die Phantasie, wie das mit der Lenkung funktionieren soll. Um o mehr bin ich gespannt, wie sich das Projekt weiterentwickelt. In Kombination mit der E-Unterstützung würde das sicher ein spannendes Verkehrsmittel werden.
Ich freue mich sehr, dass HP den Reha-Bereich stärker mitdenkt. Es ist sicher ein Nischenbereich, der aber wirklich neue Mobilitätschancen eröffnen kann – so wie das Beispiel des Gekko fxs.
Machmal gibt es schon merkwürdige Zufälle. Am selben Tag als ich zum Schutz meines geplagten Hinterns auf dem Pino einen neuen Sattel bestellt habe, erreichte mich die Information über das neue Sitzsystem von HP Velotechnik.
Unter dem bescheidenen Titel „Sitzen wie Gott in Frankreich“ informiert HP-Velotechnik über den neuen Komfortsitz für die Street- und Speedmachine und den Scorpion.
Beim ersten Blick dachte ich erst an einen Gamer-Sitz. Und auf dem Scorpion mit Display ist der Gedanke vielleicht nicht ganz falsch. Aber ich bin ehrlich gespannt, mal auf einem solchen Sitz zu sitzen, der sieht schon sehr bequem aus.
Ich bin von den Netzsitzen bei meinen Liegerädern abgekommen, da ich immer schief darauf gesessen bin und keinen guten Seitenhalt hatte. Außerdem habe ich immer das Netz durchgeschwitzt. Mit dem Schalensitz Bodylink auf dem Grasshopper bin ich zufrieden, auch wenn so langsam mal ein Tausch des Bezugs fällig ist. Nach knapp 10.000 Kilometern und meinem nicht gerade zarten Gewicht kann ich darüber nicht klagen. Der Bodylink gibt mir halt und der „Schwitzstreifen“ am Rücken fällt deutlich kleiner aus als bei den Netzsitzen zuvor.
Allerdings ist der neue Komfortsitz auch nicht mit dem Netzsitz eines Peer Gynt oder Ostrades zu vergleichen. Da stecken eine ganze Menge guter Ideen drin, die ich hoffentlich bald einmal ausprobieren kann. Das gute für mich ist, dass ich gar keine Angst um meinen Geldbeutel haben muss, da der Sitz beim Grasshopper nicht passt. Knapp 600 Euro bei einer Nachrüstung sind schon ein Wort – 200 Euro Aufpreis bei einem neuen Modell schon eher verkraftbar.
Mich freut, dass sich HP damit weiter auch im Spitzensegment engagiert. Meine Sorge, dass mit den Special Edition Modellen die Vielfalt sinken könnte, sind wohl unbegründet. Hoffentlich gibt es 2021 wieder eine Spezi, auf der sich die Neuigkeiten ausprobieren lassen. Bei den Testfahrten mit dem neuen Sattel auf dem Pino konnte ich bei Einzelrad in Weil schon einmal einen Blick auf das neue Pino werfen … das sieht auch spannend aus. Und eines ist auch klar. Der neue Sattel auf dem Pino ist deutlich bequemer … aber so komfortabel wie ein Liegeradsitz ist er natürlich nicht.