Am nächsten Tag fuhren wir bei bestem Radwetter gemütlich das Nagoldtal hinab nach Calw. Die Dörfer und Städte auf dem Weg bieten oft schöne Blicke auf Fachwerkhäuser in den Ortskernen.
In Calw genossen wir in der Fußgängerzone einen guten Kaffee und ein Eis und rollten dann weiter zum Kloster Hirsau, einer beeindruckenden ehemaligen Klosteranlage.
Nachdem wir uns die ehemalige Klosteranlage angesehen hatten, gingen wir noch ins Klostermuseum. Das in einem weiteren ehemaligen Kloster in Hirsau untergebracht ist.
Dort wird die Geschichte der bedeutenden Benediktinerabtei Hirsau dargestellt. Es war schon beeindruckend, dass von hier aus diverse Klöster gegründet und geistig beeinflusst wurden. Bei seinem Bau im späten 11. Jahrhundert war St. Peter und Paul das baulich größte Kloster im deutschsprachigen Raum. Es brannte im Rahmen des Pfälzischen Erbfolgekrieges 1692 aus und verfiel dann bzw. wurde von der Bevölkerung auch als Steinbruch genutzt.
Nach der Besichtigung fuhren wir wieder zurück nach Calw. Unsere Unterkunft war in einem alten Fachwerkhaus am Marktplatz direkt unter dem Dach – bei den sommerlichen Temperaturen schon eine Herausforderung. Dafür stand das Pino dann nebenan vor dem Schaufenster der Bank im Nachbarhaus. Da sei es sicher meinte der Wirt, da es videoüberwacht sei. Nach Duschen schauten wir uns auch Calw an – der Geburtsstadt von Hermann Hesse.
Nach dem leckeren Abendessen ging es dann ins warme Zimmer… das glücklicherweise dann doch abkühlte.